Mittwoch, 3. Juli 2013

Geduldsprobe

Ich stempel morgens meinen Arbeitsantritt, packe mein Essen in den Kühlschrank, hole mir eine Tasse und meine Milch und schlüre wieder in mein Büro.
Direkt neben mir wohnt unsere Kaffeemaschine. Morgens die erste Tasse, mehr nicht. Mit meinen Laborkollegen. Den restlichen Kaffee trinke ich tagsüber am Schreibtisch, nehme ihn aber aus der Nachbarküche. Da sind die Kollegen schon ein bisschen eigen, finde ich.

Wenn ich morgens Messungen habe, trotte ich über den Flur, direkt gegenüber. Die ganze Seite, alles mein Labor. Seit einigen Monaten bekomme ich morgens Besuch zum quatschen. Ich messe, wir quatschen. Neulich erzählte ich von dem Kollegen. Aber gemerkt, das er mich mag, hab ich ja nicht. 

Am Wochenende schickt er mir Bilder. Er mit Mexikanischem Hut inklusive langem Haar. Unwiderstehlich.. hihi... und was ich so mache und wie meine Diät läuft (anbei ein Bild von seiner Eis-Session).

Mutig war ich aber. Hab ihn gefragt, ob er Zeit hat. Nein, hatte er nicht. Die Eltern nebenan renovieren und sein Garten hat es nötig. Und Sport... und momentan ist er auch leicht gehandicapt.. er hat keinen Führerschein, vorläufig.

Und nun warte ich brav ab, was so passiert...

2 Kommentare:

  1. Mmmmh ... Schön, dass du so mutig warst. Ich bin gerade ein Angsthase, Mut ist ausverkauft *seufz* Bin gespannt, wie es mit dem Kollegen weitergeht. Daumen sind gedrückt ;-)

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  2. Ich ärgere mich immer, wenn ich mutig war. Viele Männer mögen das nicht soooo bei einer Frau. Anscheinend ist es falsch, wie man es auch gerade macht. ;)
    Wieso ist Mut ausverkauft? Vielleicht ist das ein Exemplar, dass sich selbst nicht traut. :*

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