Mittwoch, 23. April 2014

Ne Klatsche...

Das ist so in etwa das, was die Fastenzeit am besten beschreibt.

Freitag war Entlastungstag:
Ganz gesund morgens Müsli, mittags Gemüsesticks und Joghurt und Abends Obstsalat mit Joghurt. Überraschenderweise war ich (und mein Freund berichtete dies auch) sehr satt und zufrieden. Nicht so gut: bereits vormittags bekam ich starke Kopfschmerzen, die auch netterweise blieben. Ich tippe auf den Entzug meines liebsten Kaffees. Der Kreislauf wollte nicht mitmachen.

Samstag der erste Fastentag bzw. Altlasten-Entsorgungstag:
Glaubersalz anrühren, trinken und mit viiieeeeel Pfefferminztee nachspülen. So schlimm war es ja gar nicht. Da ich immer noch Kopfschmerzen habe, lege ich mich zum schlafen hin, nachdem das Schlimmste der Entsorgung erledigt ist. Mein Freund hat startschwierigkeiten, aber mit ein paar Dehnübungen kommt der Körper dann auch in Schwung. Uns geht es ansonsten gut, wir entspannen uns...

Sonntag der zweite Fastentag:
Immer noch Kopfschmerzen, ich könnte die Wände hochlaufen! Mein Freund ist völlig neben der Spur. Was mein Kreislauf zu kompensieren versucht (Schweißausbrüche, Kopfschmerzen) macht seiner zuwenig. Er redet kaum noch und ist wahnsinnig blass. Der Versuch durch ein wenig frische Luft etwas Erleichterung zu bekommen scheitert.
Mittags haben wir genug. Zur Freude meines Freundes kann ich seinen miesen Anblick nicht mehr ertragen. In die Gemüsebrühe schnibbeln wir ein wenig Möhren, Sellerie, Kartoffeln und Porree. Ich kann dabei zusehen, wie mein (übrigens sonst sehr gut gelaunter und geselliger) Freund wieder Farbe ins Gesicht bekommt.

Also eigentlich schade, es war ein erleichterndes Gefühl und auch die Haut wurde weicher beim fasten.

Fazit:

Ne schnelle Diät muss her, davon das nächste Mal dann... Der Plan steht, nächste Woche Sonntag muss ich ins Kleid passen. Wunsch sind drei Kilo weniger, die Hoffnung liegt bei zwei und realistisch schätze ich 1,5 kg... man wird sehen. :)

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