Meine kleinen Stimmen...

Ich gehöre wohl nicht zu den Geduldigen.

Da habe ich mir jemanden angelacht, der noch völlig fertig ist von seiner letzten Beziehung. Er sagt, er braucht etwas mehr Zeit und will es langsam angehen. Das ist schon schwierig genug für jemanden wie mich.

In meinem Kopf sitzen zwei Stimmen, die sich mit folgenden Gedanken ablösen:

"Der will dich nicht, ungefähr das letzte Dutzend Männer, die du interessant gefunden hast, haben sich nicht die Bohne für dich interessiert. Du bist zu laut, zu direkt, eigentlich aber viel zu lieb und lässt dir zuviel gefallen. Wieso sollte es jetzt anders sein?"

und

"Ist ja auch okay wenn du dir Zeit für einen tollen Menschen nimmst. Ist nicht immer leicht, du bist viel zu ungeduldig. Der muss erst mal darüber nachdenken und sich sicher sein ob das für ihn schon okay so ist."

Nicht ganz einfach, wenn man einerseits schon darüber gesprochen hat, ob man es den Kollegen erzählt (nicht an die große Glocke hängen, aber verheimlichen auch nicht) und andererseits das Gefühl hat, er geht auf Abstand (er ist bis Ende nächster Woche im Urlaub und meldet sich öhm... eigentlich gar nicht...abgesehen von "die Zugfahrt ist langweilig).

Meine Stimmen nerven, kann das mal bitte jemand abstellen????? Ich dreh hier noch durch...